Warschauer Ecke Kopernikus
Blick aus meinem Fenster auf die Eckkneipe gegenueber. Nur die Besten fahrn in Westen. Im Fruehling 1988 wollen zwei Freunde durch die Spree-Grenze schwimmen. Einer schafft es, heiratet und fliegt mit Bassgeige nach Amsterdam. Winken zum Abschied von Schoenefeld. Froehliche Hochzeiten mit Hollaender/innen im Prenzlauer Berg. Freunde rufen an: kannst du mal meine Sachen aus der Wohnung raeumen, kannst sie uebernehmen - kommt erst mal nicht wieder. Ein Kollege verdient in Westberlin, wohnt in Ostberlin, sagt: spannend, wieviele bekannte Gesichter im Traenenpalast Friedrichstrasse anzutreffen sind. Austausch, was geht - am MIT in Amerika weiter studieren? Der Letzte macht das Licht aus. - Den Reiseantrag nach Westberlin fuer meine U-Bahnstudie lehnt jemand vom Kuenstlerverband ab. Macht nichts. Liebevolle Tage und Naechte in Berlin. - Heinrich von Kleist's Atem wandelte, als die Mauer noch stand, hinterher nicht mehr. Rette sich wer kann. - Aquarell 60x40 cm.
Looking through my window in Berlin. Painting a beer bar opposite of my flat corner Warschauer/Kopernikus street. Saying only the best going west. In spring 1988 two friends will swim through Spree river border line. One gets him out. He marries a Dutch lady and flies with contrabass to Amsterdam waving good bye from Schoenefeld airport. Merry Dutch weddings in Prenzlauer Berg. Friends calling friends for taking out some things from their flats. Don't come back. One design colleague get payed in West Berlin living in East Berlin, speaks how many buddies he met in Traenenpalast (check point Friedrichstrasse) crossing the wall. Talking what's going on - further study at MIT in America? Lights fall down. East German Fine arts club denies my travel visa for "Subway studies" in Westberlin. Doesn't matter. Lovely days and nights in Berlin. - Beer bar, water colors on paper 1989.
|
Full size:
640x460
|