set 1024 pix — Wir leben unser ganzes Leben in Angst vor allem: Pruefungen, Verboten, Dummheiten, etwas zu verpassen. Aber damals Unter Tannen und Fichten hatten wir keine Angst. Kumpelkinder konnten mit Holz umgehen wie ihre Vaeter im Schacht, hatten auch die Werkzeuge dazu, schaelten die Rinde ab. Hans kletterte zuerst hoch, befestigte die Streben, wir verbanden die Hoelzer, mit Reisig deckten wir den Boden. Im Reisighaus fuehlten Peter, Hans, Linhard, und ich mich geborgen und rauchten Pfeifchen oder Casino (von rechts). Stille war ringsumher, Froesche quakten, Voegel flogen auf, Schwamme wuchsen auf dem Boden. Die Siedlung war weit. Den Sommer erlebten wir meist im Wald. An den Teichen brachten wir uns schwimmen bei, ritzten die Birken, rieben uns mit ihrem frischen Saft ein, wo Haare wachsen solllten. Die Schwestern kletterten auch auf die Baeume. Freiluftkinder, die erst dann nach Hause tollten, wenn der Hunger rief oder die Eltern warteten. Sorglos, bis das letzte Schuljahr uns trennte. — Bleistift auf DIN A4 Papier