bei Christoph am Fenster
Zu Christoph's Plakette am Fenster passt dieses Zitat von Rene Schweizer, wo Karl Moritz zu Wolfgang Goethe sagt: "Das Kunstschoene ist deshalb keinem fremden Zweck untertan, weil es ein FUER SICH BESTEHENDES GANZE ist; es bildet ein eigenes Reich, worin alle Elemente zweckmaessig aufeinander bezogen sind; sie ist mit Zwecken 'gesaettigt' und muss nicht auf einen ausser ihr liegenden Zweck, dem sie zu dienen haette, bezogen werden. Nur die schlechte Kunst schielt nach Wirkung und verlagert damit ihren Schwerpunkt in ein Ausserhalb, die gute Kunst hat ihn in sich selbst und wirkt deshalb wie ein Magnet. Solche Kunst ist stolz: die Gleichgueltigen sind ihr geichgueltig. So kann die Kunst das Erbe des alten Gottes antreten, denn was ist Gott anderes als der Inbegriff aller Zwecke und keinem Zwecke untertan." - Weisst du Christoph, in meiner Kunstgeschichtepruefung bekam ich vom informellen Mitarbeiter Kunstprofessor Raum eine 4 in Aesthetik, weil ich auf die Pruefungsfrage genau das sagte: die Kunst ist frei von Zweck, weil sie alles schon in sich hat (oder nicht). Ich freue mich, so einen Bruder im Geiste zu haben.
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